Vagabunden gegen Unkraut
Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt eine bequeme Art unerwünschte Wildkräuter im Zaum zu halten: Pflanzen Sie Blütenstauden, die sich reichlich selbst aussäen und so Lücken in den Beeten schließen. Der bekannteste Vagabund die Akelei (Aquilegia vulgaris), die im Frühsommer alle möglichen Gartenecken mit ihren Blüten verschönert. Wichtig damit die Pflanzen für ausreichend Nachkommen sorgen können, lassen sie die welken Blütenstiele stehen, damit der Samen ausreifen kann. Sie dürfen auch gerne nachhelfen und die reifen Samen über freien Flächen ausschütten. Weitere Pflanzen die sich gerne selbst aussäen:
- Spornblume (Centranthus ruber) ihre rosa oder weißen Blüten halten an einem sonnigen Platz bis zum frühen Herbst.
- Habichtskraut (Hieracium aurantiaca) blüht im Sommer und mag trockene und steinige Böschungen.
- Purpur-Königskerze (Verbascum phoeniceum) taucht jedes Jahr an einer anderen Stelle auf.
- Fingerhut (Digitalis purpurea) besiedelt schattige Partien ebenso wie der Zwerg-Lerchensporn (Corydalis pumila).
- Steinquendel (Acinos arvensis) ist zwar unauffällig aber dafür eine Bienenweide.